22 October 2022
Auf der Reise von Hemfeld zum Herrenhaus Trevianus will die Gruppe auf einer Waldlichtung übernachten. Sie schlagen ihre Zelte auf und machen ein Feuer an. Raven Flint findet ein paar Fußspuren, die recht frisch sind und als er im Wald nach Nahrung und Feuerholz sucht, trifft er auf einen einzelnen Wolf. Der Wolf scheint sehr verängstigt zu sein. Raven legt ihm eine Ration Trockenfleisch hin und zieht sich ein wenig zurück. Der Wolf wird durch das Futter angezogen und nähert sich Raven. Der schafft es dann, eine mentale Verbindung zu dem Wolf herzustellen und sich mit ihm anzufreunden. Er nennt den Wolf Wolfgang.
In der Zwischenzeit hat Runa Eisenhaut Beeren und Pilze gefunden und daraus Abendessen gekocht. Die anderen sind auf der Suche nach Feuerholz.
Irgendwann bemerkt Gideon Forte, dass Seth Onasi sich relativ weit vom Lager entfernt hat. Der ist nämlich einem Leuchten nachgelaufen, das ihn tiefer in den Wald gelockt hat. Gerade als die Gruppe Seths Verschwinden bemerkt, tauchen neben Seth zwei Schatten auf. Sie greifen ihn an und verwunden ihn schwer. Runa, Raven und Bolton Anderton rennen zu Seth, Gideon schießt aus der Ferne magische Geschosse auf die Schatten ab. Bevor die drei Nichtmagier Seth erreicht haben, haben Seth und Gideon die beiden Schatten schon erledigt.
Während die anderen sich zurück zum Lager begeben, hört Gideon eine Stimme aus dem Wald und er sieht ein Gesicht, das ihm vage bekannt vorkommt. Er folgt dem Gesicht vom Lager weg. Die anderen bemerken sein Verschwinden und finden ihn nur, weil Seth seine magische Signatur zwischen den Bäumen erkennt.
Sie folgen Gideon und irgendwann fühlen sie sich, als wären sie durch einen magischen Vorhang getreten. Sie stehen au einer Lichtung, in deren Mitte ein einzelner, riesiger Baum steht. Gideon steht wie verzaubert vor diesem Baum und legt seine Hand auf die Baumrinde. Plötzlich wird seine ganze Magie aus ihm heraus gezogen und der Baum schrumpft zusammen. Während der Baum schrumpft, verändert er seine Form, bis vor Gideon ein großer Hirsch mit weiß-grünem Fell und einem silbernen Geweih steht. Um die beiden herum sprießt Gras aus dem Boden und die Bäume in der Umgebung bekommen neue Knospen und Blätter. Der Hirsch ist ein Waldgeist, der verflucht wurde und Gideons Magie hat ihn befreit. Gideon, Seth und Raven hören in ihre Gedanken ein “Danke” und Gideon spürt, wie Magie in ihn hinein fährt, als der Kirin ihm ein Geschenk macht.
Dann kommt ein leichter Wind auf und der Kirin verwandelt sich langsam in Laub, das vom Wind davon getragen wird.
Die Gruppe geht zurück zum Lager. Gideon ist ein bisschen langsamer als die anderen und bleibt ein Stück zurück. Da sieht er wieder dieses Gesicht und er spürt, wie ihm etwas entrissen wird. Das Geschenk, das der Kirin ihm gemacht hat, ist verschwunden. Die Stimme teilt ihm mit, dass seine Schuld beglichen ist, und das Gesicht verschwindet. Der Tod hat seinen Sold gefordert.