4 Flamerule 1491
Die Gruppe wird am nächsten Morgen durch ein eingehendes, herzzerreißendes Fiepen geweckt. Ein Almiraj, ein Hase mit einem Spiralhorn auf der Stirn, hatte sich in der Falle verfangen. Nach kurzer Überlegung wird das Tier in die Freiheit entlassen.
Von neuen unheilvollen Träumen verschont, reist die Gruppe weiter und kommt nach einer Begegnung mit einigen Dimetrodons, welche sich ein schattiges Plätzchen am Flussufer gesucht hatten, schließlich am Fuße des Ziels an.
Die 90 Meter hohe natürliche Felsnadel ist als der Feuerfinger bekannt. Es handelt sich um einen uralten chultischen Signalturm, welcher zur Kommunikation mit den Städten benutzt wurde. Der Feuerfinger ist der einzige Turm, welcher noch erhalten geblieben ist. Er wurde von einem Rudel Pteravolk besetzt, welche die Gruppe bereits vom Boden aus beobachten kann. Die steilen Wände und die verfallenden Leitern machen den Aufstieg für jeden ohne Flügel lebensgefährlich. Eine Aussicht, die insbesondere Azaka mit ihrer Höhenangst dazu bringt, mit Freuden auf Zacama aufzupassen und hier auf die Gruppe zu warten.
Mit Federfall und etwas Mut ausgerüstet, erklimmt die Gruppe die Steinsäule mehr oder weniger ohne Probleme, bis sie auf einer oberen Ebene schließlich einen gefangenen Aarakokra befreit, der sich als Nephyr vorstellt, als auch eine interessante Statuette finden, die einen Waldgeist nachempfunden scheint.
Nephyr berichtet von einem Ort namens Kir Sabal und bittet die Gruppe, dorthin zu reisen und mit Asharra über ein Ritual zu sprechen, welches “der Tanz der sieben Winde” heißt.
Die Spitze des Turmes schien jedoch eine weitere Herausforderung bereitzuhalten. Ein Kampf gegen das Pterafolk enstand, in dem Kira von einem der Flugsaurier gepackt wurde.
Durch die schweren Angriffe in der Luft zerfetzt und hart angeschlagen konnte ein drohender Sturz nur durch Nephyr verhindert werden, der in den letzten Atemzügen des Pterafolks Kira gerettet zu den Füßen der Gruppe legt. Mit einem Abschiedsgruß kehrte er zurück in seine Heimat.
Nachdem die meisten Überreste des Kampfes schließlich ihren eigenen Höhenflug erfuhren, stapelte Azaka unterdessen die Körper der Feinde, um erneut die Party zu begrüßen.
Die Bestienmaske, welche sie vom Pterafolk zurückgeholt hatten, war zur Freude von Azaka nicht zerbrochen. Sie bedankte sich bei den Abenteurern und sagte zu, sie nach Kir Sabal zu begleiten, schließlich wolle man Nephyr für seine Hilfe danken. Jedoch merkte man auch, dass das Wasser, was im Fluss zu modern schien, keine guten Auswirkungen auf ihre Gesundheit zu haben. Nach ihrem unglücklichem Badegang im Kampf am Fluss hatten sich Halsegel in ihren Lungen eingenistet. Unangenehm und man konnte nur hoffen, dass der morgige Tag Besserung versprach.
Umgeben von toten Pterafolk, was langsam seinen eigenen Duft ausströmte, störte sich die Gruppe nicht weiter an dieser Tatsache und lauschten der Erzählungen Azakas, dass diese Maske für ihren Sohn bestimmt sei.